„Ich hätte ohne das Theater nicht überleben können“

Iman Aoun beim Theater-Workshop mit den Jugendlichen auf der Bürgerhaus-Bühne in Schwalbach i.Ts.. Die Palästinenserin ist Mitbegründerin und Leiterin des Ashtar-Theatre. Foto: Hans Nietner

Deutliche Wort eines jungen Menschen aus dem Gaza, der 2010 beim Projekt „Die Gaza Monologe“ des Ashtar Theatre selbst einen Monolog verfasst hatte und nachher auch auf der Bühne stand. Er gehört zu den 22 Jugendlichen (von 33), die nach dem Projekt dabei geblieben sind und ein 3-jähriges Theatertraining durchlaufen haben, das sie Ende 2013 mit einem Diplom abschließen konnten.

Von diesen Jugendlichen spricht Iman Aoun, die Mitgründerin und künstlerische Leiterin des ASHTAR-Theatre (Ramallah, Palästina) in einem Interview, das am 22.10.14 im Deutschlandradio Kultur nach der Wiederholung des Hörspiels „Die Gaza Monologe“ aus dem Jahr 2012 ausgestrahlt wurde. Es ist ein sehr interessantes Gespräch über die Arbeit des ASHTAR Theatre in Gaza nach dem 3. Gaza-Krieg. Insbesondere über die psychosoziale Arbeit mit den Jugendlichen dort, die jetzt wieder aufgegriffen worden ist.
Doch die Perspektive schätzt Iman Aoun realistisch ein: „Nach dem 3. Krieg im Gaza gibt es dort keine Hoffnung mehr auf ein menschenwürdiges Leben.“ Aber hören Sie selbst das Interview (11:34 min.).

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