Fritz-Schumacher-Stadtteilschule trifft M.U.K.A.-Project in Hamburg

kikuka2015Interkulturelle Begegnung
Das Team der KinderKulkturKarawane lud am 21. September 2015 die Künstlergruppe „M.U.K.A.-Project“ aus Johannesburg (Südafrika) nach Hamburg ein und unsere Klasse war bei ihrer Aufführung dabei.
Von Lisanne, Anna L., Elena und Isaak (Klasse 8b).

„Most United Knowledgeable Artists“ – kurz M.U.K.A. setzt sich aus einer Gruppe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zusammen, die anderen Menschen ihre selbsterlebten Geschichten in Südafrika erzählen. Ursprünglich haben viele dieser Künstler auf der Straße gelebt und auch selbst Erfahrung mit Problemen wie Armut, Gewalt, Drogen, Umweltproblemen und Krankheiten gemacht.

Als wir erfuhren, dass es sich dabei um ein englisches Theaterstück („Inheritance – Das Erbe“) handelt, waren wir skeptisch, ob unser Schulenglisch überhaupt dafür ausreichen würde. In dem Stück geht es um den Einfluss des Menschen auf die Natur: Verbrennung von Schwermetallen, Entwaldung und Abtragung von Sand, sind der Grund für die Erdrutsche, Krankheiten wie z. B. Tuberkulose und die Zerstörung der Ozonschicht. Die Frage, die im Theaterstück gestellt wurde, lautete: „Ist dies das Erbe, das wir unseren nachfolgenden Generationen hinterlassen wollen?“ Unserer Meinung nach ist dies wichtige und berechtigte Frage, da sie alle Menschen auf der Erde betrifft. Auch wenn der Akzent etwas ungewohnt war, haben wir das Stück inhaltlich verstehen können. Die Musik und Tanzbewegungen zwischendurch waren eine gute Abwechslung. Besonders beeindruckend war, wie gut einige von ihnen singen konnten.

Nach dem Theaterstück konnten wir den Künstlern direkt Fragen stellen und über sie und ihr Leben in Johannesburg mehr erfahren. Anschließend nahmen wir mit den Künstlern an einem Workshop teil. Zunächst spielten wir einige Spiele, lernten uns kennen, hatten die Gelegenheit mit ihnen nochmal persönlich zu sprechen. Danach erarbeiteten wir gemeinsam mit der ganzen Klasse zu afrikanischer Trommelmusik eine Tanzchoreographie. Einige von uns hätten aber auch gerne an einem Gesangsworkshop teilgenommen. Andere wiederum hätten gerne mit ihnen gemeinsam gekocht und mehr über das Leben in den Straßen von Johannesburg erfahren.

Alles in allem können wir festhalten, dass wir viel Freude hatten, und wir würden die Teilnahme an diesem Projekt an andere Schulklassen weiterempfehlen.

Dieser Beitrag wurde unter Bildung für nachhaltige Entwicklung, Gewalt, Klimagerechtigkeit, Klimawandel, Kulturelle Bildung, M.U.K.A. - Projekt, Musik, Südafrika, Tanz, Umwelt veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert